Nebel wallt durch dichte Wälder
schwer und feucht, wie Apfelmus
legt sich grau auf lichte Felder
und auf Tölpel, Kräne, Gnus
dampfend wabert er durchs Tal,
tänzelnd, schwankend, wie ein Bär.
Wogend, ein ums andere Mal,
kauft er des Schusters Laden leer
Er wirkt massiv und ist doch locker
er zitterst persisch durch das Land
und sitzt er mal auf einem Hocker,
kräht er geruhsam durch die Wand
Er streckt sich grübelnd in die Binsen,
wähnt sich beizeiten in Shanghai,
gibt seinem Otter Brot und Linsen,
da fragt der Angelsachse:»why?«
Vertraut und fremd ist er, der Nebel
groß wie ein Berg, fein wie ein Strich,
doch fragste ihn nach seinem Hebel,
dann sacht er:»Nee, den kriegste nich«
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