Es war immer Sommer. Wir haben einen süssen Hasen und natürlich wohnt der genau wie wir im Erdgeschoss, nähe Terrassentür. Ja da steht sein Käfig. Ein wirklich süsser Hase. Ab und zu, wenn er ganz artig ist, bekommt er auch einen halben Eisbergsalat. Da schmatzt der richtig los. Ein Sommertag, die Tür stand offen, es regnete. Abends saß Hase ganz appatisch in seiner Ecke ohne den leckeren Salat gegessen zu haben. Im Salat, huch ein ekliges, braunes Etwas. Es war eine Nacktschnecke. Sie schaute den Hasen echt fies an, so nahm ich es an. Er hatte Angst. Der Nacktschnecke gab ich aber ihre Freiheit zurück, indem ich Sie auf den Rasen hinter der Terrasse warf. Aber der Hase war nicht mehr unser Hase. Er war ganz anders. So begann ich mit der Nacktschnecken-Therapie. So oft es ging und ich so nen glibbrigen Wurm fangen konnte, setzte ich diesen beim Hasen in den Käfig. Irgendwann hatte er keine Angst mehr und hüpfte zwischen den Nacktschnecken rum. Dank Nacktschnecke ist mein Hase geheilt, von der Nacktschnecke-Fobie