>>Der erste, der systematisch Laborforschung zur Psychokinese in den 40er und 50er Jahren des 20. Jahrhunderts betrieb, um mögliche Interaktionen von Gedanken und physikalischer Wirklichkeit (Mind over Matter) zu untersuchen, war der amerikanische Parapsychologe J.B. Rhine. Er sammelte Versuchspersonen, die er für psychisch begabt hielt und führte mit ihnen Versuchsreihen durch, in der diese die Aufgabe hatten, allein durch Gedankenkonzentration den Fall von Würfeln zu beeinflussen. Die Ergebnisse wurden statistisch ausgewertet und auf ihre Signifikanz getestet.(30) In diesen zahlreichen Zufallsversuchen, - später entwickelte der Deutsch-Amerikaner Helmut Schmidt dieses Verfahren weiter und verwendete elektronische Zufallsgeneratoren -, wurde beobachtet, dass erstaunlich oft, - öfter als es statistisch möglich erscheint -, signifikante abweichungen vom Mittelwert auftraten, die identisch mit der Zielrichtung waren, die die Versuchsperson gewählt hatte. Die Princetoner Forschungsgruppe PEAR zog Ender der 90er Jahre nach einem zwölfjährigen Versuchsprogramm mit Menschen, die dem normalen bevölkerungsdurchschnitt repräsentieren, den Schluss, dass eine Beeinflussung des Zufallsergebnisses in Richtung des gewählten Ziels um 0,01 % eintritt. Das ist ein verschwindend geringer Wert. Doch viele Psychokinese-Versuche, solange sie aus kurzen, einmaligen Versuchsreihen bestanden, scheinen zu belegen, dass dieser Effekt mal stärker, mal schwächer, aber doch sehr konstant ist. Andere Forscher, unter anderem Helmut Schmidt, melden andere Zahlen, die wesentlich höher liegen, wenn die Zufallsbitrate pro Sekunde verringert wird oder die Versuchsreihen kurz gehalten werden. Egal wie, in jedem Fall ist die Chance der Kumulation gegeben und damit die Chance, einen Unterschied zwischen einem Versuch mit Versuchsperson und Versuchen im »Leerlauf« (den Kontrollversuchen) ohne gedankliche Einflußnahme festzustellen.<<
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