Wir sprachen ganz vernehmlich mir einander, und ich äußerte meine Verwunderung darüber, daß die Fiscke dadurch nicht verjagt würden. „Die Fore hört schlecht, aber siebt gut“, sagte er. langsam hob er seine Arme in die Höhe – die Fiscke standen noch still – jetzt machte er eine rasche Bewegung mit den Händen – und keiner war zu sehen. „Ach, das ist schade,“ bemerkte ick, „gern härte ich noch lange zugesehen, und nnn wird es wohl eine Weile dauern, ehe die Fische wieder sichtbar werden?“ – „Heute hier nicht,“ entgegnete der Alte, „wir müßten nns denn zwei Stunden ganz entfernen und von einer andern Seite anschleichen; wenn Sie jedoch einige Lchritte mit stromabwärts gehen wollen, will ich Ihnen mehrere zeigen.“ Meine freie Zeit war indeß abgelaufen. Ich dankte dem freundlichen Gebirgsmann und ging heim, war aber von Stund an ein großer Freund des Fisches der Gebirge, und die verehrten Leser die>es Blattes werden vielleicht einiges Interesse daran finden, die naturgeschichtlichen Erfahrungen über diesen meinen Lieblingsfisch, die ich seit einer Reihe von secks;ehn Jahren machte, kennen zu lernen, und so gütig sein, dabei zu vergessen, daß meine Darstellung der anderer Schreiber dieses Blattes nicht ebenbürtig ist.
|