wurde es in der Klasse, als die neue Lehrerin in die Klasse kam. Wir kannten sie schließlich noch überhaupt nicht, hatten aber schon ganz Tolles gehört. Schließlich kam sie aus einer großen Stadt zu uns auf das Land, wo die Uhren noch anders gehen. So starrten wir gebannt, 40 Augenpaare geradeaus, obwohl die Morgensonne schon recht beachtlich hell durch die linke Fensterreihe hereinfiel und einen immer zum Blinzeln brachte, nach vorne und warteten atemlos auf das, was da kommen möge.
Klingt wie der Beginn einer Forsetzungsgeschichte, nicht wahr? Aber es geht noch weiter.
»Guten Morgen, liebe Kinder. Setzt Euch bitte. Ich heiße Fräulein Schneider und bin Eure neue Lehrerin. Ihr habt wahrscheinlich schon viel von mir gehört, von dem wahrscheinlich die Häfte gar nicht wahr ist und die andere Hälfte? Nun ja, erstunken und erlogen?«
Dieser Begrüßung ließ sie ein leises, perlendes Lachen folgen und ich war verliebt. Nichts von mienr lärmenden Umgebung sollte mich den Rest des Schuljahres noch von diesem engelsgleichen Wesen ablenken.
Aber auch die anderen Kameraden schienen langsam aufzuatmen, weil es ihr offensichtlich gelang, ähnliche Geühle in ihnen wachzurufen.
Eine phantastische Vorstellung, 25 verliebte Jungs von gerade mal 8 bis 9 Jahren alt, folgten der Lehrerin wie ergebene kleine Hündchen.
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