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diso schrieb am 12.12. 2001 um 00:34:39 Uhr über

monitor

Der Monitor ist die Geheimwaffe der Informationsgesellschaft und des Kapitalismus.
Man ist seut 14 Stunden auf den Beinen, quält sich quasi vor den Rechner, um vor dem Schlafen noch die Emails zu checken und dann... alles vorbei. Die Strahlung versorgt meine müden Zellen batterieartig mit neuer Energie aus der Steckdose.
Ich werde aufgeladen, wie von einer Droge. Der Bildschirm fesselt mich, lässt mich nicht los, ist so schön beruhigend.
Später im Bett merke ich, wie sich der Monitor nach meinen Augen sehnt. Er lockt mich an, will , dass ich ihm am nächsten Tag wieder und noch mehr aufmerksamkeit schenke.
Doch es reicht. Keine Strahlentherapie für die nächsten drei Tage, sage ich mir. Kein Microsoft, kein Diebstahl meiner Gehirnzellen, keine Virtualität, nichts von all dem mehr. Denn es ist kalt und zährend.



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