25:17 Es ist kein Leiden so groß wie Herzeleid.
25:18 Es ist keine Bosheit so schlimm wie Frauenbosheit.
25:19 Es ist keine Heimsuchung so schwer wie die Heimsuchung durch Menschen, die hassen.
25:20 Es ist keine Rachgier so maßlos wie Rachgier von Feinden.
25:21 Es ist kein Gift so stark wie Schlangengift und ist kein Zorn so bitter wie Feindeszorn.
25:22 Ich wollte lieber bei Löwen und Drachen wohnen als bei einem bösen Weib.
25:23 Wenn sie böse wird, so verzerren sich ihre Züge, und sie verfinstert ihr Gesicht wie ein Bär.
25:24 Ihr Mann muß unwillkürlich vor Bitterkeit aufseufzen, wenn er mitten unter seinen Freunden sitzt.
25:25 Alle Schlechtigkeit ist gering gegen die Schlechtigkeit einer Frau; es geschehe ihr das, was den Gottlosen geschieht!
25:26 Ein schwatzhaftes Weib ist für einen stillen Mann wie ein sandiger Weg bergauf für einen alten Mann.
25:27 Fall nicht auf die Schönheit einer Frau herein, und begehre sie nicht deswegen.
25:28 Wenn die Frau ihren Mann ernährt,
25:29 so gibt es lauter Streit, Beschimpfung und große Schande.
25:30 Ein böses Weib schafft ein betrübtes Herz, ein trauriges Angesicht und Herzeleid.
25:31 Eine Frau, die ihren Mann nicht glücklich macht, läßt seine Hände schlaff werden und lähmt seine Knie.
25:32 Die Sünde nahm ihren Anfang bei einer Frau, und um ihretwillen müssen wir alle sterben.
25:33 Wie man Wasser nicht durchbrechen lassen soll, so soll man einem bösen Weibe seinen Willen nicht lassen.
25:34 Will sie dir nicht folgen, so scheide dich von ihr.
Jesus Sirach
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