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Die bildhübsche Ellen und Nintropan-Homosch,der
»Kleine Bär« aus dem Volk der Tonkawa, sind ebenso
wie der große,kräftige Fred und die fesche Marina
in deepest Love verbunden.
Das schöne,mittlerweile 15jährige Mädchen mit
dem welligen,goldblonden Haar, dem rosigen Gesicht,
den schwellenden Lippen und den blauen Augen hat
ihren Liebsten auf einem Schiff auf dem Arkansas
River kennengelernt: Der leider gereizte Schwarze
Panther eines Zirkusbesitzers brach aus,tötete
seinen Wärter mit einem Biß in den Kopf und
bedrohte dann die Passagiere.
Wer hätte es dem schlicht gekleideten - glatte
Haare, rundes rotes Gesicht, eine große gestreifte Decke,die den Oberkörper umhüllt - jungen Indianer
zugetraut, so mutig zu sein?
Er und sein Vater lebten nicht in einer der
Reservationen, in denen die andern Tonkawa dahinvegetierten, sondern zogen in der Prärie umher. Entschlossen packte er die hübsche Maid
und sprang in den Fluß - der Panther - der dann
von dem Westmann und Detektiv Sebastian Melchior
Pampel(auch »Tante Droll« genannt) getötet wurde - hinterher.
Der junge Indianer schwamm derweil mit dem hübschen Mädchen unter dem Schiff hindurch.
Nun hatten sie und er ihre jeweils große Love
gefunden. Was kümmerte es die Hübsche, daß ihr
Partner fürs Leben ein »Roter« war? Auch der
gutaussehende Fred war mit Marina sehr happy.
Die war aus einem kleinen Dorf in Mexico und
leider mitsamt ihrem Bruder Juanito an der Grenze
in - Käfige(!) gekommen. Und dann mit Juanita und
ihrer Mamita auf die Butlers Farm, wo sie und
Fred zusammenfanden.
Er hatte seine ganze Familie durch Mord verloren,
weshalb er Liebe umsomehr brauchte.
Nun lebten die Paare mitsamt den vielen Westleuten, Raftern usw.am schönen Silbersee,
durchstreiften die Wälder, kraxelten auf den
Bergen herum und fischten und genossen die
schöne Natur.
Die schöne Ellen Butler sprach längst fließend
Utah, die Sprachen der Dine(Navajo) und Tonkawa
u.der am See lebenden Timbabatschen. Außerdem
konnten sie gut Spanisch, und von Old Shatterhand
hatte Ellen auch Deutsch und ooch e bissel Sächsch gelernt.
Durch ihre indianischen und mexikanischen Freunde
wußten die Liebespaare, dass es anderen Menschen
viel schlechter als ihnen ging: Und was hatten
die Afroamerikaner davon, dass es keine Sklaverei
mehr gab, wenn sie immer noch diskriminiert und
ausgebeutet wurden?
Und ein Arbeiter, ob in New York oder Chicago
oder wo auch immer, war zwar kein Sklave, hatte
aber schlechte Arbeitsbedingungen und miese Bezahlung. Und Marina und Juanito und ihre Mamita
waren ja vor Armut aus Mexico geflohen!
So ist also, und das wissen sie alle, Love mehr
als eine persönliche innige Beziehung,sondern
vor allem ein Dasein in Würde und Gerechtigkeit!
Die auch vielen Menschen in Deutschland, aus dem
ja viele der Westläufer kamen, sehr fehlte:
Da waren Menschen obdachlos, alt und krank,
waren Schichtarbeiter, »behindert«, arme Bauern
und Weber - und auch ausgebeutet.
Und so vergessen die glücklichen Paare nicht,
dass auch andere Menschen IHR Glück und Gerechtigkeit brauchen!!!
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