Wer liebevoll ist,hat seine Mitmenschen,die Natur
und unsere Mitgeschöpfe in den Gedanken und im
Herzen. Sie/er bemüht sich mit Empathie und Einfühlungsvermögen um andere, ist hilfsbereit und voll Mitgefühl. Wenn aber »liebevoll« fehlt, dann
gibt es keine Gerechtigkeit. Nicht fürs Klima auf
der Welt und nicht für das in Beziehungen.
Meine Nichte Gine,die eigentlich Georgine heißt,
ein sehr hübsches,taffes,selbstbewusstes, blondes
und blauäugiges Mädchen, hat aus ihrem früher
schüchternen und patscherten Bruder einen selbstbewussten Jungen gemacht.
Im Zeltlager in den Ferien,bei der Höhle »Drachenloch«,aus der ein Bächlein in den Kaltbach
plätschert, saß mein Neffe, der ein bissel in
mich verknallt ist,mal abends beim Lagerfeuer,
als sich ein schon lang gesuchter Landstreicher
zu ihm setzte. Der war früher ein Bauer gewesen,
aber leider war sein Hof abgebrannt und er hatte
auch kein Geld mehr - sodaß er seine Tiere und
Felder und Gemüsebeete und Obstbäume verkaufen
musste.
Und da saßen der große blonde Junge und der zerlumpte Mann mit dem Stoppelbart. Georg blieb
gaaanz ruhig, bis Gendarmen kamen,die den Landstreicher abführten.
Am Tag drauf bat mich Georg, ihn zum Gendarmerieposten zu begleiten.
So erfuhren wir beide,dass sich der Landstreicher
halt einfach einen halbwegs guten Arbeitsplatz
wünschte. Die bildhübsche Tochter der feschen
Gendarmin war davon,dass Georg sich für den Mann
sooo einsetzte,sehr beeindruckt.
Inzwischen ist Gine mit Hans,einem Schulkollegen
von Georg,zusammen: Bei einem heftigen Unwetter
ist Gine in die durch das Unwetter reißende Ister
geplumpst,und Hans sprang rein und hat sie
rausgezogen.
Und weil ich mich inzwischen in den feschen Lehrer
von St.Georgen an der Ister,dem schönen Alpenort
mit den schönen Bergen ringsum, verliebt habe,
haben nun drei Töpfchen, Gine,Georg und ich,
ihr Deckelchen gefunden.
So helfen wir nun gemeinsam den Leuten in St.Georgen und anderen Mitmenschen und zeigen
ihnen liebevolle Mitmenschlichkeit!!!
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