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mcnep schrieb am 29.8. 2004 um 14:02:40 Uhr über

ledig

Friedrich Hölderlin

Auf falbem Laube ruhet
Die Traube, des Weines Hoffnung, also ruhet auf der Wange
Der Schatten von dem goldenen Schmuk, der hängt
am Ohre der Jungfrau.

Und ledig soll ich bleiben
Leicht aber fanget sich
In der Kette, die
Es abgerissen, das Kalblein.


Fleißig

Es liebet aber der Sämann
Zu sehen eine,
Des Tages schlafend über
Dem Strikstrumpf.

Nicht will wohllauten
Der deutsche Mund
aber lieblich
Am stechenden Bart rauschen
Die Küsse.



[Fragment, nach 1804]


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