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Schmidt schrieb am 11.5. 2015 um 11:25:02 Uhr über

lebendigbegrabenwerden

die Rückkehr, wenn ich die Brüder sah, fühlt sich so an. Vorher eine wage Hoffnung es könne zu Verständigung, gar Mitempfinden kommen. Hinterher ein inneres Vakuum, schwer beschreibbar. Sie leben in einer komplett anderen Welt und das geben Sie Dir auch zu verstehen. Jedesmal ein Entschluß, ich muß völlig ohne sie auszukommen lernen, nicht mal zwischendurch jammern oder darum bitten mir bei der Installation von Fliegengitterfenstern behilflich zu sein. Die Zurückweisung tut so weh das man irgendwann lernt überhaupt nicht mehr zu bitten. Ich darf dankbar sein für alles was sie überhaupt tun für mich, mir Zeiten von Anwesenheit in ihren Familien ermöglicht zu haben. Aber auch damit ist jetzt endgültig Schluss. Die Kinder sind groß. Ich kann nicht mehr nützlich sein. Die Schulbrote sind nicht mehr nötig. Ich bin ein verstaubtes Requisit. Ich könne mich ja mal melden. Ich hab dem gleich einen Riegel vorgeschoben. Nachdem ich versetzt wurde das er mich zum Zahnarzt begleitet und versetzt wurde mich wegen den Hämmorhoiden noch einmal in München vorzustellen. Stattdessen pubst er mir in Auto eine dicke Stinkewolke lautlos entgegen wie um mir zu sagen, meine Knoten sind nun entfernt. Mir erzählte er vor zweieinhalb Jahren, wir gingen dahin zusammen. Dann hat er erst keine Lust. Dann warte ich ab und höre nichts mehr. Die können mich sowas von. Wenn ich nicht leiden würde wäre Verachtung viel schöner.







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