voice recorder schrieb am 24.12. 2002 um 03:59:50 Uhr über
kriegsspielzeug
> 3.4 Computerkriegsspiele und Information Warfare
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> Im vorliegenden Artikel wurde bislang nur über mögliche gesellschaftliche Auswirkungen von Computerkriegsspielen
> gesprochen, ohne die Frage aufzuwerfen, ob diese intendiert sind - und wenn ja von wem. Ein früher Hinweis auf die
> mögliche Funktionalisierung von Computerspielen stammte von dem damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan: "Ich habe
> kürzlich etwas interessantes über Video-Spiele gehört. Viele junge Leute haben eine unglaubliche Geschicklichkeit in
> der Koordinierung von Hand, Auge und Hirn bei diesen Spielen entwickelt. Die Air Force glaubt, daß diese Kinder
> außergewöhnlich gute Piloten sein werden, wenn sie einmal unsere Jets fliegen" (zit. nach Birkholz & Geisler 1988,
> S.125). Hier wird vor allem auf die »Schulung« des sensumotorischen Bereichs abgehoben. Ich denke jedoch, daß die
> Funktionalisierung durch das Militär vor allem im Bereich psychologischer Kriegsführung naheliegt, gemeint ist damit eine
> gezielte Einflußnahme auf Emotionen, Kognitionen und Verhalten. Hier ergeben sich auch Querverbindung zu anderen
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Ja dann muss man sich ja wohl in Diskriminierung und Zensur üben, wenn Reagan (oder sollten wir gleich die Chiffre »das Böse« einsetzen?) irgendwas gesagt hat.
(By the way, Reagan war auch für freie Wahlen, hab ich gehört...)
Wie genial dieses neue Paradigmatat ist: Jetzt bestraft man nicht mehr nur Straftaten, die vorher deklariert wurden, sondern verbietet auch Handlungen, die man für die Nachahmung von solchen hält - schlechte Zeiten für Literatur und Schauspiel...
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