über die entstehung der mutierten mörderhasen
wie aus gewöhnlich gut informierten kreisen verlautete, ist es einigen forschern der virtuellen kryptozoologie in cottbus gelungen, das mutations-gen zu isolieren, das aus harmlosen quietscheentchen mutierte mörderenten werden läßt. leider gab es kurz darauf einen nicht näher bestimmten unfall im labor, bei dem einige mit diesem gen versehenen viren entwichen. augenzeugen zufolge haben diese viren bereits andere tiere infiziert, darunter auch verwilderte karnickel. so entging letzten sonntag eine junge frau, die sich am stadtrand aufhielt, nur knapp dem angriff eines solchen tieres. die frau steht noch unter schock und konnte daher noch nicht befragt werden. es wird jedoch in nächster zeit aufgrund des ausgeprägten fortpflanzungstriebes von hasen und kaninchen mit einer häufung von angriffen gerechnet. zu erkennen sind die tiere an einem dunkelbraunen bis schwarzen fell, also de facto nacht-tarnung, leuchtenden roten augen und dem fehlen der nagezähne, wofür allerdings bis zu 10 cm lange reißzähne aus dem kiefer ragen.
die einwohner der stadt cottbus werden gebeten, sich bis auf weiteres nach einbruch der dämmerung von grünflächen und parks fernzuhalten. es wird darauf hingewiesen, daß plüsch- und kuschelhasen sowie osterhasen aufgrund ihrer verwaschenen dna-struktur besonders für eine infektion prädestiniert sind.
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