Internet, finde ich, ist mehr als eine Versuchung. Diese Versuchung führt mich soweit hinein, das ich schon fast von meiner Internet-Sucht sprechen möchte.
Früher, als kleines Mädel, fand ich Lexika schon sehr schön: einmal nachgeschlagen, ein neues Wort oder eine neue Sache dabei entdeckt und Stunden später bin ich wieder mit hochroten Wangen aus den Tiefen des Lexikons aufgetaucht.
So ähnlich möchte ich das Surfen im Netz für mich heutzutage beschreiben.
Ich schreibe, ich frage mich was, gehe mal schnell auf Suche, eine kleine schnelle Recherche, um Stunden später zu versuchen, am bereits geschriebenen Satz (verfasst Stunden zuvor) anzuknüpfen!
Zwischendrin befand ich mich in den unendlichen Weiten des Universums, in der virtuellen Welt von Lexika, Sprüchen, Blogs, Homepages, besuchte andere Autoren, Dichter, Lyriker, Künstler, schwärmte für Musik, Literatur, Naturwissenschaften, Psychologie, Medizin, schwelgte in Träumen zwischen darstellendem Spiel und Naturfotos, war selber in der Welt des Fotografen, des Darstellers, des Autoren eingetaucht um....
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