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basti2@t-online.de schrieb am 24.9. 2001 um 18:10:16 Uhr über

irgend

irgend etwas irgendwem,
irgend jemand irgendwo,
irgendwann und irgendwie
irgend welche niemals nie.

irgend, wenn die Zunge klemmt,
irgend, ist das Wort gehemmt,
irgend braucht man immer wieder
irgend ist uns nie zuwider.

Wer es war und wer es wollte:
Irgendwer, der gar nicht sollte,
Was es gab und was es schlug:
Irgendwas, und sei es Trug.

Weder einer, weder keiner
Irgend ist die große Rettung
Irgend, irgend immer kleiner
zu irgend größerer Verkettung.

Mir gefällt das Wort irgend nicht. Aber ich benutze es sehr gern. Es erlöst einen immer wieder von der schweren Last, sich festlegen zu müssen. Außerdem erweckt es eine Art von Zufriedenheit, mit der man hervorragend unangenehme Dinge von sich schieben kann.

Mit irgend kann man natürlich auch das Vertrauen in eine größere Macht signalisieren: Irgendwie wird's schon gehen. Irgendwer wird's schon machen. Irgendwo wird's schon sein.
Viel mehr Leute sollten so denken. Da gäbe es viel weniger Streß, Haß und Angst auf der Welt.




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