horrorgeschichten und traumhafte schöne welten fernab jeglicher Realität das wiedererleben einstiger stärke und das abrupte herausfallen aus dem traum tiefste verzweiflung die völlig unaussprechbar über mögliche zukunften und das erleben kühler kalter bemerkungen einer dunkel gekleideten murmelnden Menge wie kann ich erwarten daß ein mensch mich liebt wenn nicht mal du, mutter mich geliebt hast bei beerdigungen hieltest du ganz fest meine hand ich war dein rettungsanker vater kam nicht mit deine familie war eine berühmte die von papa nicht, bauern und lehrer und künstler aber zu denen gab es keine Verbindung weil das so feine leute waren und mit den schwestern von Papa verstand ich mich prima, die waren alle so normal und frei heraus gar nicht wie wir zu hause wo jedes wort auf die waage mußte und man gerne verstummte überhaupt sind jetzt nachrichten, und pssttt! und kinder reden sowieso nicht am Tisch. Und wenn erwachsene reden schon gar nicht. und so mies find ich die industriellen Brotschnitten jetzt nicht. das gerinnsel in der wade schmerzt noch bei berührung und ist etwas kleiner als walnuß geworden dafür noch etwas härter. nach dem aufstehen sticht es erst eine kurze zeit beim laufen, dann geht es und ich spüre es fast nicht. allgemeine Müdigkeit und schwäche. Morgen also heute wäre wieder die gelegenheit für verbilligte Kentuckiknusperflügel weil dienstag ist. aber ich war noch nicht schlafen und duschen müßte ich auch. man kann das schauen im dunkeln trainieren und einige Bilder bleiben konstant und wiederholen sich. allerdings ist es eine recht harte Geduldsprobe und auch mit wirklicher Konzentration und Anstrengung verbunden, weil man ja trotz geschlossener Lider schauen muß, also ständig fokussiert ins Dunkle schaut und also seine Augen immer nur kurz beim Wegschauen, das ja abgewechselt werden muß mit dem fokussierten schauen, da es anders nicht funktioniert, entspannen kann, also es ist eine richtig anstrengende arbeit, und wenn man das Endergebnis aller Bilder die immer wieder auftauchen dann endlich kennt, will man gar nicht mehr schauen, weil man es ja kennt, was man aber will, ist das man geglaubt bekommt. Und das ist ein kreuz damit, was der Bauer nicht kennt, das will er nicht sehen. da bist lieber du der Verrückte. Schwierig ist auch das Wiedererkennen all dieser Jünger in verschiedensten Abarten die den menschen halbgare weisheiten für teuer Geld verkaufen, vom elternhaus habe ich ganz und gar den feinen Leuten gegenüber unterwürfige Eltern erlebt, auch gegenüber amtlichen Authoritäten, immer ganz und gar zuvorkommend und dienstbereit und im Innenverhältnis, wenn sie unter sich waren die große Wut und verzweiflung gegenüber diesen menschen die nur Lügner sind oder Taktiker oder gar auch betrüger, die hier dies und dort jenes erzählen und die die Lüge perfekt und überzeugend zu schauspielern in der Lage sind, was beide nicht waren, diese Wut und Hilflosigkeit gegenüber rethorisch Gewandten menschen oder menschen die über wohl und wehe zu entscheiden haben oder überhaupt etwas zu entscheiden die habe ich sehr lange und deutlich in meinem Elternhaus miterlebt, und was hat papa herumgebrüllt über andere geschimpft und wie Mama ihn versucht hat zu beruhigen mit aber wir haben doch uns, und wir schaffen das auch ohne die, ich verdien noch was dazu, die können uns mal, und die Hoffnungen ihr Junge möge es zu mehr bringen waren so hilflos, wie wenn Abitur die Eintrittskarte in die welt so schien es mir, was haben wir uns abgerackert dir das zu ermöglichen während andere deiner Freunde schon mit sechzehn ordentlich geld mit heim bringen, das war ihre rede dann öfter auch, und ich wohnte doch im Wolkenkuckucksheim, das tat sehr weh obwohl sie auch recht hatte, irgendwie, ich konnte ziemlich viel auf die beine stellen, damals, organisatorisch, als Wirt wäre ich wohl recht bekannt geworden, der große raum als Versuchsküche wurde mir verwehrt wegen Tischtennisbedürfnissen, überhaupt war der ganze tenor, wenn ich selbstständig sein wolle könne ich nicht auf die Familie oder gar Räume im gerade gebauten haus rechnen, das war ein Schlag mit dem ich nicht rechnete, schließlich waren da drei weitere und es gab niemals eine Vierereinigkeit wie von Mutter gefordert bei Entscheidungen. So blieb das Eigentum ungenutzt und Abstellkammer in Groß. Wozu hat man ein haus gebaut wenn es nicht genutzt werden kann. Das wird niemals amtlich erlaubt hieß es dann. Hier eine Suppenküche mit einem Wochentag für Publikum einzurichten, das machen schon die Nachbarn nicht mit in der Flachdachwohnanlage mit DDR-Holz gebaut über den netten herrn Schmidt vom Bauamt vermittelt.
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