tatsächlich ist etwas Neues in mein Klavierspiel eingezogen, nämlich die Fähigkeit, die ich vorher nicht hatte, mit beiden Händen so nah aneinander zu spielen das sich die Hände bzw. Finger teils überlappen und dabei doch nicht stören. Dies Handhaltung ist sehr hilfreich was die einhaltung und einübung von wirklichem Takt betrifft und sollte von keinem Musikstudierenden unterschätzt werden. Ich hatte diese Fähigkeit meine eigenen hände beim Spiel auch nur zu berühren tatsächlich bis in ein sehr hohes Alter nicht und erst kürzlich erworben, ich bin sechsundsechzig Jahre alt, und vor allem, es ist mir niemals so richtig bewußt gewesen, ich schreckte einfach vor auch nur der leisesten berührung meiner eigenen Hände miteinander auf und zurück, was fast immer ein Verspielen, einen Fehler zur Folge hatte und mich rauswarf, das war einfach so und ich sah es als vorhanden an bzw. nahm es gar nicht wirklich wahr. Die Bewußtwerdung duaerte auch seine zeit, vom Erkennen, so ist es, bis, zum aktiven Umtun, was auch nicht gerade sehr einfach war, vertrauen zu fassen, in das eigene Tun. Wo ich doch immer alles so gut wußte. Damals, über Chemikalien. Meist viel mehr als der Apotheker oder der Drogist. Und ich auf alle Fragen wofür ich die sache verwenden wolle sehr gut vorbereitet war.
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