Hochsensible Menschen haben eine niedrige Reizschwelle, nehmen mehr wahr und müssen mehr verarbeiten. Mir geht beispielsweise die Musik im Supermarkt auf die Nerven - andere Leute registrieren die nicht einmal! Der Arbeitsalltag macht viele von uns krank, und die Merkbefreiten stellen sich hin und faseln, dass es beim Wiederaufbau nach dem Krieg auch kein Burnout gegeben hätte. Was ursprünglich ein Vorteil im Überlebenskampf war, wird zum Nachteil. Immer und überall zu viele Reize! Das Knacken im Gebüsch, das auf ein Raubtier hindeutet, gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch Teilzeit, Schichtarbeit, RTL und penetrante Werbung. Bei allen Säugetieren gibt es hochsensible Exemplare. Etwa 15 bis 20% einer Population kriegen zu viel mit. Bis ins vorletzte Jahrhundert hinein galt Sensibilität als wertvoll. Heute steckt man uns in die Klapse... Ich bin hochsensibel. Das ist ein Problem, weil ich im alltäglichen Hauen und Stechen nicht bestehen kann. Wie dem auch sein mag: ich habe mich eine Weile mit dem Thema beschäftigt und festgestellt, dass die Beschreibungen auf mich passen wie der Arsch auf den Nachttopf. Wer mehr darüber wissen will, kann sich ja hier informieren und den Test machen: http://www.zartbesaitet.net/