Ich persönlich finde das sogenannte »Hochschlafen« gar nicht so verabscheuungswürdig, wie dies der allgemeine gesellschaftliche Konsens es offensichtlich gerne hätte. Denn eine Verabscheuungswürdigkeit ist meines Erachtens nur dann zu erkennen, wäre das »Hochschlafen« mit ähnlichen Schmerzen verbunden, wie zum Beispiel das bei lebendigem-Leibe-gekocht-werden, eine unschöne Vorgehensweise, wie sie im Film »Shogun« praktiziert wird, den ich mir gestern in sämtlichen 13 Teilen gab.
Nein, das »Hochschlafen«, mit der richtigen Person entspannt vollzogen, kann nicht nur etwas wunderschönes sein, es ist es in der Tat. Warum sollte man also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?
Vor diesem Hintergrund freue ich mich über jedes weibliche Wesen in einer Führungsposition, sie ist ein potentieller Beitrag zur Steigerung meiner persönlichen »Frauenquote«.
Früher stand uns die Kirche beim ungezügelten Geschlechtsverkehr im Wege, heute ist es unreflektiertes Geschwätz. Nein, über eine Gesichtsbaracke, wie Angela Merkel beispielsweise, würde ich mich nicht hochschlafen.
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