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Schmidt schrieb am 28.10. 2013 um 12:08:33 Uhr über

hochenergiephysik

an tootsie, ich überlege seit gestern wieviele Bits ich auf einer Nadelspitze unterbringen könnte, rein theoretisch, wie man praktisch derart kleine Areale ansteuert, davon habe ich keine Ahnung. Aber die reden ja immer davon, das man das theoretisch bis auf Atomgröße ausbauen könne, das Speichervolumen. Ich mache also nun nur mal ein paar Annahmen um überhaupt eine Idee davon zu bekommen an was die da so arbeiten:

iCH DENKE MIR NUN, immer je siebenundzwanzig Atome zu einem Würfel zusammengefasst mit der Kantenkänge drei Atome. Dann sitzt in jedem dieser Würfel ein von den anderen Atomen abgeschirmtes Innenatom. Das könnte man magnetisieren, das wäre dann ein Bit. Direkt nebeneinanderliegende Atome zu verschieden zu magnetisieren halte ich für nicht vorstellbar.

Aber solls eben so sein, das reduziert die Speicherkapazität nur um ein Siebenundzwanzigstel von der überhaupt größtmöglich denkbaren. Ich hoffe ich unterliege da nun keinem Denkfehler und bei all diesen Bits handelt es sich nicht einfach nur um ein statistisches Phänomen. Aber ich will diese Überlegung nun bewußt außen vor lassen und mich auf die reine Zahl der Atome beschränken, um zu sehen ob das realistische Zahlen ergäbe.

Also, eine Nadelspitze ist grob gesehen eine runde Pyramide, und nehmen wir an sie ist oben ideal spitz (also ein Siebenundzwanziger Würfel sitzt an ihrer Spitze, dann kommen vier, dann neun, dann sechzehn,...ein schöner Kegel eben..

Hat diese Nadelspitze dann den Durchmesser von einem Millimeter erreicht, so ist sie auch einen Millmeter hoch bzw. lang. Diese Spitze wollen wir betrachten.

Sie hat ein Volumen von 1/3 pi x 0.5mm(2) x 1mm = 2,618 exp(-4) kUBIKZENTIMETER ODER 0,2618 Kubikmillimeter.

Die Nadelspitze von einem Millimeter Länge hat also ein Volumen von 0.2618 Kubikmillimeter. Wieviele Siebenundzwanziger Würfel kann man darin unterbringen, also wieviele Bits.

Das kommt jetzt ein wenig auf das Material an, nehmen wir an es sei Silicium mit der Dichte 2,4 und dem Molgewicht 28. Teilt man Dichte durch Molekulargewicht, so erhält man eine Dimension MOL/Volumen, also 6exp(23) Teilchen/VOLUMEN: hIER ERGIBT SICH für Silicium: 8.545 exp(-5) MOL/mm(3).

Das bedeutet, in einem Kubikmillimeter Silicium befinden sich 6exp23 x 8.545 exp(-5) Moleküle Silicium, das sind 5,127 exp 19 Moleküle, jetzt noch geteilt durch siebenundzwanzig und multipliziert mit 0.2618, gäbe 4,97 exp 17 Siebenundzwanziger Würfeleinheiten auf der Nadelspitze.

also mehr mögliche Bits als bisher je verwirklicht wurden. Da ist noch viel Platz nach oben. Ich rechne jetzt nicht nochmal alles nach.



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