hey, du wir werden untergehen.
wir trinken auf uns und auf die ewigkeit.
hey, du laß die gläser klingen.
heute wollen wir feiern,
denn das ende ist noch weit.
noch gestern waren wir fremde,
wir haben uns nicht gekannt.
doch heute haben wir entdeckt,
unsere seelen sind verwandt.
wir haben uns gefunden,
weil wir philosophen sind.
im rausch kam die erkenntnis,
daß die zeit zu schnell verrinnt.
sich sorgen machen lohnt sich nicht.
genieße jeden tag,
wer grübelt kann nicht lachen.
dieses motto macht uns stark.
hey, du wir werden untergehen.
keinen tag zu lange
hält die erde uns hier fest.
hey, du ich hab den tot gesehen,
er hat gesagt,
daß er uns nicht vergißt.
wir seh'n uns in die augen,
glasig aber fest.
soll'n andere ruhig lachen,
solange man uns in ruhe läßt.
ihr geist ist noch nicht offen.
nüchternheit macht blind.
sie werden schon noch merken,
daß sie auch nicht anders sind.
der wirt hat uns verstanden
und er schenkt noch mal ein.
in diesem spiel, daß weiß er gut,
kann niemand sieger sein.
hey, du wir werden untergehen.
keinen tag zu lange
hält die erde uns hier fest.
hey, du ich hab den tot gesehen,
doch er hat gesagt,
daß er uns noch ein weilchen läßt.
hey, du wir werden untergehen.
wir trinken auf uns und auf die ewigkeit.
hey, du laß die gläser klingen.
heute wollen wir feiern,
denn das ende ist noch weit.
hey, du
hey, du
hey, du
hey, du
hey, du
hey, du.
KELLERGEISTER. »CD: kommando sonderzeichen 74«.
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