Heul
Hhhhhhheuuuu—uuuuhhhhhhlllllll.
Ein langgezogenes, flatterndes Geräusch, wie der Wind, der sich im Kamin verfängt.
Huul—huhl-huhl—zuckend, stockend, wie eine alte Tür, die auf- und zuschlägt.
Sssnfff—ssschnffffff—das Nachbeben, das schluchzende Einziehen von Luft, ein Wellenbrecher aus Rotz und Zittern.
Hauuuuu-haaaaaaaa—ein wimmerndes Echo, das sich in den Ecken verfängt, bis es leiser wird, sich auflöst, fast entschwindet.
Doch dann!
Bumm. Bumm. Bumm.
Ein inneres Donnern.
Hhhheeeeehhhhhuuuuuuullllllrrrrrrrzzzz.
Es platzt wieder auf, wie ein Regenrohr, das plötzlich überläuft.
Flutsch. Klatsch. Tropf. Tropf.
Plopp—plopp—plopp, die Tränen, die den Boden erreichen.
Sssschnipp—ssschnapp, ein verzweifeltes Taschentuchgeräusch,
aber das Heulen hat noch nicht genug, nein:
Mmmmmhhuuuuuuuuuuuuaaaaaaaahhhhhhh.
Hoffnungslos, bodenlos, ohne Pause.
Ein Crescendo, das sich selbst übertrifft, bis:
Pffffft.
Leerlauf. Stille.
Nur ein Schluckauf bleibt.
Hicks.
Hicks.
Und irgendwo lacht ein Vogel.
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