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dreistein schrieb am 18.10. 2003 um 15:04:30 Uhr über

herbvangerk

herbvangerk hatte die Nebenstrecke gewählt um mehr von der Landschaft zu sehen. Aber es regnete so heftig und die Wolken hingen so tief, dass er kaum etwas erkennen konnteNebenstrecke, Abstellgleis...« Plötzlich hatte er das Gefühl zu hoffen nie wieder zurückzukommen. Unverschuldet, weil die Bahn eine Weiche falsch gestellt hatte. Er würde in ein fremdes Land kommen, ein ungekanntes. »Nicht unbekannt, nein, ungekannt, weil auch niemand mir nachfolgen können wird..« Das Alte hinter sich lassend. Alles neu beginnen. In jenem, kleinen Tal, in dem er immer mit seinem Hund spazieren gegangen war, gab es zwei Weiden, die mit ihren Kronen ein Tor über der unbefestigten Straße bildeten, die zu einem Einsiedlerhof führte. Immer wenn er dieses Tor durchschritt hatte er gehofft woanders herauszukommen. Mit einem mal war diese Erinnerung wieder lebendig, obschon er sie lange verdrängt hatte. Wehmütig dachte er an diese Zeit zurück und an seinen Hund, der, kurz nachdem er von zu Hause ausgezogen war, verstarb. Aber er konnte sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, wann er ihn zuletzt gesehen hatte.


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