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Chris schrieb am 19.7. 2001 um 20:08:45 Uhr über

grenzenlosigkeit

Globalisierung als Entgrenzungsphaenomen: verstaerkter Wettbewerb

Um Grenzen der vermeintlichen Grenzenlosigkeit einer wirtschaftlich globalisierten Welt zu identifizieren, muessen wir zunaechst das Phaenomen derEntgrenzungbeschreiben und verstehen. Was meinen wir damit? Dazu haben wir im Verlauf dieser Akademie etliche Ueberlegungen angestellt. Ich moechte an dieser Stelle noch einmal an dem Aspekt von Globalisierung anknuepfen, der vielen von uns besonders suspekt ist: Globalisierung bedeutet aus oekonomischer Sicht vor allem die freiere internationale Verfuegbarkeit von Produktionsfaktoren, konkret Kapital und Arbeit. Gab es frueher regional abgeschottete Maerkte, so werden diese immer seltener. Das ist fuer manche erfreulich, weil es ihre Einkommens- und Vermoegenssituation verbessert. Fuer andere ist das bedrohlich, weil die neue Konkurrenz ihre Einkommens- und Vermoegenssituation eher zu verschlechtern scheint. Globalisierung bedeutet mehr Wettbewerb. Dieser hat Vor- und Nachteile. Das ist nichts Neues; vielmehr deutet diesozusagen weltweit uebliche – Existenz von Wettbewerbsregeln und Kartellbehoerden darauf hin, dass die Menschheit sehr wohl ueber ein Gespuer fuer die Notwendigkeit und Moeglichkeit von Steuerungsinstitutionen wirtschaftlichen Wettbewerbs verfuegt



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