gestern, sonntag fuhr ich ins Städtchen, letzter Tag des Weinfestes, alle Eingänge mit Warnwestenträgern gesichert die zwischen großen Betonblöcken stehen um hereinrasende irre gewordene Lastwagenfahrer aufhalten sollen. Ein Menschengedränge, man kommt nicht durch ohne anzurempeln, ich umrunde die Masse mehr von außen, jeder kleine Winzer hat hier einen kleinen Stand und überall kostet der billigste 0.1er wein drei euro. Eine Doppelreihe von dieselaggregatgekühlten Anhänger-Kühlwagen steht vor dem Marktgelände, darin befindet sich der Saufnachschub. Ob es je einmal ein Cannbisfestival geben wird. Seit der sognannten Erlaubnis ist ja nichts besser geworden. „Man muß sich registrieren lassen“ „Wiesbaden will Cannabis in Apotheken abgeben, aber nur an Wiesbadener Bürger“, so die neuesten Schlagzeilen. „Wenn da einer aus dem Rheingau-Taunus kommt, der kriegt nix“. Klar es ist Krieg. Nach der gewalttätigen Spritzenpandemie mußte es Krieg geben weil man sich sonst weiter mit dem unsäglichen Versagen des kompletten Systems, der Offenbarung des wahren Systemcharakters, nämlich dem einer absolten Authorität der nicht zu folgen in Zukunft große Nachteile mit sich bringt, welche das Potential hat die Menschen in faschistischer Weise zu spalten, es musste Krieg kommen, sonst wäre das Scheitern all dieser Regierungen nur allzu offenbar, es herrschen die größten idioten weil sie nix anderes können
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