Kleiner Sexratgeber für Männer
Sie haben sich entschieden, den Geschlechtsverkehr mit einer Ihnen bekannten Person auszuüben. Wir beglückwünschen Sie zu dieser Entscheidung; bis auf den heutigen Tag stellt die geschlechtliche Betätigung eine der beliebtesten Formen der Freizeitgestaltung dar. Damit Sie ungetrübte Freude am Vollzug des Akts haben können, lesen Sie sich die untenstehende Handreichung sorgfältig durch.
1. Entfernen Sie zur Einleitung des Verkehrs sorgfältig alle Kleidungsstücke, die Ihnen und Ihrem Partner den Zugriff auf sexualrelevante Körperzonen versperren. Hierzu zählen neben Beinbekleidung und Unterwäsche gegebenfalls auch Hemden, T-Shirts, Büstenhalter. Auch mitgeführte Sturmhauben sollten vor Beginn der geschlechtlichen Aktivitäten abgelegt werden oder so positioniert werden, dass die Mundöffnung freigelegt ist(sogenanntes 'Kissing').
2. Reinliche Geschlechtswerkzeuge sind die beste Visitenkarte! Entfernen Sie daher spätestens nach Ablegung der textilen Umhüllung großflächig sämtliche Schmutzablagerungen und Inkrustierungen. Achten Sie hierbei besonders auf Eiweißausfällungen. Sollten Sie den Geschlechtsakt bereits kurze Zeit zuvor mit einem weiteren Partner praktiziert haben, ist eine besonders gründliche Reinigung angezeigt. Fremdsekrete in Körperhöhlen entfernen Sie am besten mit Hilfe eines Spülwerkzeugs, wie es in medizinischen Bedarfshandlungen erhältlich ist.
3. Für den invasiven Geschlechtsverkehr stehen vordringlich drei Körperöffnungen zur Verfügung: Mund, After und Scheide, letzteres nur bei weiblichen Sexualpartnern. After und Scheide sind einander gegenübergelagert und befinden sich ungefähr zwei Handbreit unterhalb des Bauchnabels. Die vaginale Eintrittsöffnung ist im Normalfall durch Haarbewuchs gekennzeichnet, der jedoch fehlen kann. Achten Sie in einem solchen Fall jedoch unbedingt darauf, dass die zu beschlafende Person das in Ihrem Land gültige Mindestalter erreicht hat!
4. Da beim Geschlechtsakt Krankheitserreger übertragen werden können und bei gemischtgeschlechtlichen Verpaarungen diesseits der Menopause das Risiko einer Schwangerschaft besteht, empfiehlt sich die Verwendung spezieller Hygieneartikel. Ein bewährtes und kostengünstiges Mittel ist hierbei eine Gummiummantelung, die an der versteiften Rute angebracht wird.
5. Beginnen Sie nun nach einigen einleitenden Stimulationen mit der Einführung Ihres Geschlechtsteils in eine der angegebenen Öffnungen. Sorgen Sie für ausreichende Befeuchtung der betroffenen Stellen, etwa durch hautneutrale und fettfreie Gele (gilt nicht bei oralem Verkehr). Führen Sie die Rute in gleichmäßigen Bewegungen in die vorgesehene Öffnung ein, um sie hernach wieder ein kleines Stück heraus zu ziehen. Versuchen Sie jedoch gerade zu Anfang, die Spitze des Geschlechtswerkzeugs stets im Partner oder der Partnerin zu belassen, Sie ersparen sich zeitraubendes Nachjustieren.
6. Synchrones Orgasmieren aller Beteiligter ist nicht nur zeitsparend, es wird auch von den allermeisten Ausübenden als besonders erfüllend betrachtet. Versuchen Sie daher, den Augenblick der Lustlösung mit dem des Partners abzugleichen. Achten Sie daher auf Anzeichen einer bevorstehenden Klimax wie etwa unkontrollierter Redefluss, Gesichtsverfärbungen und/oder motorische Unregelmäßigkeiten. Beschleunigen Sie kurz den Bewegungsablauf und lassen Sie das nunmehr austretende Sekret in die Gummiummantelung rinnen.
7. Die Mehrzahl aller Personen klagt nach dem vollzogenen Akt über Müdigkeit und Erschöpfungszustände. Dies ist im Regelfall unbedenklich und sollte Sie nicht davon abhalten, sich beim penetrierten Partner für den stattgehabten Akt zu bedanken und ihn gegebenenfalls zur Haustür zu geleiten. Wenn Sie alle diese Ratschläge beherzigen, werden Sie noch lange Zeit Freude an Ihren Geschlechtswerkzeugen haben.
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