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Das Gift, am 30.8. 2004 um 00:47:47 Uhr
gedankenpeitschend

Wolken ziehen, die Sterne scheinen nun nicht mehr, der Herbst bricht auf in vollem Ritt. Luna lallt das Lied der Luziden, die Elbe spiegelt ihr Licht recht fein. Beknackte Jogger kreuzen den Asphalt, die Stadt erstrahlt im Neonlicht, die Wolken ziehen weiter und ein Flugzeug blinkt 10000 Meter hoch in den unfassbaren Sternen. Maikühle zeiht ein in die Straßen, ein Igel kreuzt eilig den Weg, nicht, ohne sich vorher umzusehen. Die Blechmonster geben ihr monotones Rauschen, denn der Herbst naht, der ewige November, der bis zu den zwei sonnendurchfluteten Wochen im Hochsommer dauert. Aber so wünschen wir es, so muss es sein, denn wir haben es nicht besser verdient. Nichts ist schöner als eine reklamebeleuchtete Stadt bei Nieselregen und in der Dunkelheit, wenn Menschen mit hochgeschlagenem Kragen durch die leichten Pfützen eilen, herrlich ... eine Zeit, in der wir uns Flügel ersehnen.




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