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mcnep, am 9.6. 2003 um 11:43:33 Uhr
gebetsmühle

Wir haben eine tibetanische Gebetsmühle unter unseren Reiseandenken stehen, die bei den zahlreichen Nachkommen, die unserem Bekanntenkreis in den letzten 10 Jahren entsprungen sind, nach entsprechender Instruktion großen Eindruck schindet. Ich pflege stets geduldig zu erklären, daß man das eingelassene Deckelchen anzuheben und ein Gebet in mündlicher oder schriftlicher Form hineinzugeben hat. Bevor die Kleinen ihren eigenen Beitrag leisten, wird die Gebetsmühle natürlich erst ausgeschüttet, um die ranzig gewordenen 'alten Gebete' rauszubefördern. Spätestens ab diesem Punkt stellt sich bei den jungen Probanten eine sakrale Stimmung ein, solche Reinigungsexorzismen wirken offenbar sehr inspirierend. L. (5) saß neulich danach fast eine halbe Stunde kreiselnd in der Ecke. Ja, zur Ruhigstellung von Kindern scheint mir der Buddhismus tatsächlich treffend geeignet.


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