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Montag Morgen - was von einem leicht frustrierenden Wochenende übrig bleibt...
Es ist der Freitag am Ende einer anstrengenden Arbeitswoche, und man wünscht sich gegenseitig ein schönes Wochenende...
Ich weiß, das ist ehrlich gemeint, aber - na ja, mit der wegen Berufstätigkeit über die Woche liegen gebliebenen Hausarbeit ist das mit dem »schönen Wochenende« eine ziemlich relative Angelegenheit.
Ich habe versucht, dich am Samstag zu erreichen, um dem Berg Wäsche wenigstens vorübergehend zu entfliehen. Hat nicht geklappt - Anrufbeantworter. Schade... aber so ist das Leben.
Also habe ich mich wieder meiner »Lieblingstätigkeit« gewidmet: Socken sortieren.
Meine Schätzungen haben ergeben, dass wir etwa eine Million Socken besitzen. Und ich weiß nicht, ob du eine Vorstellung davon hast, wie viele verschiedene Grau-, Blau- und Brauntöne es gibt. Mein Sohn ist zum Glück nicht ganz so pingelig, es reicht ihm, wenn die Socken an seinen beiden Füßen einander ähnlich sehen. Ich muss zugeben, dass auch ich mich in Notzeiten mit zwei nicht ganz zusammen passenden Socken zufrieden gegeben habe.
Anders mein Mann: Mit seiner Angewohnheit, Dinge die er nicht findet, neu zu kaufen, hat er es nicht nur zu mehreren Klebepistolen und
Luftpumpen, sowie einer erklecklichen Anzahl Bohrersätze gebracht. Er reichert auch jedes Mal unsere Sockensammlung um eine weitere Grau- oder Braunvariante an.
Im Laufe des Wochenendes kam mir eine Idee, die meine Rettung sein könnte: Ich schmeiße einfach alle Socken meines Sohnes und meines Mannes in den Müll (meine eigenen kann ich immerhin an der wesentlich kleineren Größe erkennen) und kaufe 200 Paar exakt gleich aussehende neue Socken. Dann ist es egal, welche davon ich nach dem Waschen zu Paaren zusammensortiere. Wenn wir dieses Jahr noch Weihnachtsgeld kriegen, kann ich mir das vielleicht leisten...
Und wenn wir uns heute sehen, muss ich unbedingt nachgucken, ob DU tatsächlich zwei zusammen passende Socken trägst... ;-))
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