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Behan stetzte sich auf eine leere Vierebank im sonst ziemlich vollen u-Bahnwaggon. Die Luft war stickig und er öffnete das Klappfenster, um ein wenig Frischluft reinzulassen, und setzte sich entspannt wieder hin. Noch bevor die Garnitur in die nächste Station einfuhr, setzte sich ein weiterer Fahrgast dazu.Mit festen Schritten, hockte sich gegenüber von Beham, der ein eher schmächtig mädchenhaft wirkender Mann ist, von der Statur her betrachtet. Der dazugekommene Mitfahrende war bullig kräftig gebaut, der Bizeps spannte sich im Ärme von T-Shirt. Er funkelte Beham mit wildem Blick an, ca. eine Sekunde lang, dann stand er ruckartig auf und knallte das Fenster wieder zu. Setzte sich protzig wieder hin, die Hände auf die Knie gestützt und starrte Beham wieder in die Augen. Der mit seiner langen Figur brauchte nicht aufzustehen, um das Klappfenster sachte wieder zu öffnen. Den bulligen Typen riß es kurz ein wenig durch und seine Hände zuckten in Richtung Fenster und er war daran wieder aufzustehen. Da legte Beham los. » Du Scheiß Arschlochtrottel, bist du deppert. Ich hab gerade das Fenster aufgemacht, damit ich ein wenig Frischluft inhalieren kann, weil da herinnen ist der Sauerstoff ein wenig knapp weil es so voll ist und ich bin ja kein verschissener Methanatmer.« Bellte er mit größtmöglicher Lautstärke heraus und schnell wie ein Broker kurz vor Transaktionsabschluß. Dabei blieb er ganz ruhig sitzen und sah demonstrativ auf die Nasenwurzel des Stierers. Der blieb noch cirka zwei Sekunden sitzen, ohne noch einen Mucks von sich zu geben, stand dann schnell auf und war weg. Beham freute sich insgeheim, ließ sich aber nichts anmerken. Sollten sich die anderen Fahrgäste denken, was sie wollen. Er blieb uninteressiert, und es passierte auch nichts. Die Scheißgeigen soll doch verrecken, Misttype, kann sich nicht mal ordentlich artikulieren, dachte er noch, dann hatte er die Sache schon wieder vergessen. Die Garnitur ratterte laut durch das offene Fenster in das Wageninnere. Die nächste mußte er raus.
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