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Die Leiche schrieb am 14.11. 2009 um 18:35:15 Uhr über

freigestellt

Zuerst fühlte sich Müller genauso, als ob er ein paar Tage frei genommen hätte. Er stand etwas später auf als sonst, räumte in seiner Wohnung herum, fuhr ins Spaßbad, abends dann zum Italienier, eine knappe halbe Stunde zu Fuß - dort konnte er eine Flasche Rotwein trinken, Campari vor, Grappa nach dem Essen. Er brauchte ja nicht mehr zu fahren. Man kannte ihn dort, und es gab einen Stammtisch. Der Apotheker und seine Frau saßen öfters dort, ein Ingenieur vom Strassenbauamt, ein Lehrerehepaar - Kleinstadt-Honoratioren. Auch der Herr ehrenamtliche Bürgermeister lies sich dann und wann sehen. »Und - wie läufts im Geschäft- vor dieser Frage hatte sich Müller gefürchtet. Er nahm einen kräftigen Schluck Rotwein, bevor er antworte: er hätte den neuen Herren den »Bettel« hingeschmissen. Es gab lange Gesichter, bis die Apothekersfrau die richtigen Worte fand: »Na denn Prost ! Auf die ZukunftProst !


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