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schmidt schrieb am 23.6. 2024 um 02:24:45 Uhr über

flapflapflap

mach ich einfach so mit der Hand am Klavier, dann kommen die Töne schon, ich hab jetzt erst langsam begriffen wie behindert ich bin und wie langsam ich da nur raus komme es war ja für mich immer normal daß meine Linke eben fast gar nix konnte am Klavier und immer irgendwie holter die polter mitgeschleift wurde, genauigkeit gabs da nicht, genau wie, aber das sag ich lieber nicht, ich war schon als Kind genau, aber eben das hat die wieder unendlich generft, die Lockeren, die die Sachen nicht so genau nehmen wollten, weil das Freiheit. war und spaß, es blinkt rot,
Behindert, ja, mein Linke, nicht mal die paar Schritte von der Seitenlinie der Bühne zum Klavier am Altenmittag konnte ich sicheren Schrittes gehen. Wo ich doch solch ein Raufbold bis neun jahre war, so oft hingefallen, jeden Gleichgroßen niedergerungen, da muß man doch auf seinen Beinen stehen können. Jedenfalls habe ich meine linke Hand in der letzten Zeit immer besser wahrnehmen können und das ist eine wirkliche Neuentdeckung für mich und es macht mich manchmal auch wirklich wütend, so alt darüber geworden zu sein bevor ich das überhaupt erkenne. es war ein solch wundervolles Gefühl, im Tierpark zu spaziren, auf watte, und Momente wohl gemeinsam die ich fast nicht erinnern kann außer wir standen vor einem großen Berg und philosophierten wie klein wir sind und daß der berg und überleben würde und andere darauf ihre Olivenbäume häckeln, und der nächste Tag war ein wenig öde, und auto fuhr ich damit ziemlich gut, sogar an der Polizei vorbei, gelangweilt kucken, wie zwei Touristen, und lässig eine Hand am Steuer, den Ellbogen raus aus dem Deuxchevaux, und ganz gemütlich vorbeischlittern, klar denken konnte man damit immerhin, und rote Elefanten auf der Straße beliebten keine aufzutauchen, der Sonnenuntergang war wunderschön und machte melancholisch, außerdem das in die Familie zurückzukommen aber das Bisherige, man kann Ihnen sein ganzes leben erzählen, ist nur abgelöst von einem Schweigen welches nur uns beide verband, ein Wissen, welches nicht gut betrachtet wird in der gesellschaft auch wenn es erzählenswert wäre, so bringt es nur ärger und man erzählt dann nichts, man möchte ja auch ernst genommen werden und nicht in eine Ecke gestellt. So sind junge Leute meistens. Also schweigen sie über ihre Erfahrungen. Vieles ist ja auch doch sehr blumig und vielleicht nicht zu ende reflektiert, aber das Störende ist doch eher, das gefühl, das auch damals bestand, wie heute, nicht offen über selbst gemachte Erfahrungen sprechen zu können, weil es das sogenannte kriminelle berüht, oder die Gefahr des Wahnsinnig werdens beinhaltet, so sachen eben. Was man vielem anderen erlaubten natürlich ebenso nachsagen könnte. Und leider habe ich den Beipackzettel für den Hustensaft mit heroin nicht gefunden im Internet. Obwohl das ja sogar ein deutsches patent von Bayer ist. Ist die Verleihfrist an die USA eigentlich nun abgelaufen?


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