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schmidt schrieb am 24.6. 2024 um 01:50:55 Uhr über

feineLeute

wir haben genau gemerkt daß feine Leute ziemlich selten waren. Erst einmal denkt man, das sind feine Leute und dann betrügen sie einen um den versprochenen Lohn. Aber es gibt auch wirklich feine Leute. Die hab ich auch gekannt. Die haben sogar einmal richtig lange zugehört. Und sie haben versucht freundlich zu sein und zu helfen obwohl wir nicht in ihre normale Zielgruppe gehört haben. Wir hielten uns sehr an die von den feinen Leuten vorgegebene Distanz, sie war uns angenehm, weil ich aus Gegenden kam wo Distanz eher kein Thema war und gerauft wurde. Überhaupt, daß man reden durfte, bei feinen Leuten, das war ich gar nicht geübt, das durfte ich im Grunde ja zu Hause nicht. Aber auch die feinen leute haben nicht mein Schweigen brechen können, was sollte ich auch erzählen wenn mir selbst alles so undeutlich war und ich nur dieses Gefühl hatte, ich gehöre hier nicht her, es ist aber eine ganz interessdante Welt die mich neugierig macht aber auch das Fürchten, weil reden ist ja Arbeit, da kann man ja nicht einfach mehr so weggeschickt werden, aber ich liebäugelte mit dieser Welt der feinen Leute zu denen er gerne dazugehören wollte, die Leute wo ich einmal die Woche zu Mittagwaren feine Leute und ich hab sie dann ganz vergessen nie aber nie mehr gesucht, nie mehr besucht, weil es Leute waren die ich mir erhalten wollte, meine ersten feinen Leute, meine Leute, die wollte ich für mich haben und nicht später durch ein falsches Wort verlieren wovor ich immer noch und immer angst habe und deshalb nei reden will, alles hakt, ich stand so wundervoll mit einem Halben Biebricher, ich satnd so wundervoll und schwebte, einmal sollte ich Nora die sechte sinfonie spielen und konnte nur holpern und trotzdem untzerbrach sie mich nie und beide, Nora und Rosi, beide gaben mir ein gutes Gefühl mit als ich ging, das geht jetzt voll zu meinen Lasten, es waren gute Begleiterinnen für einen menschen wie mich, sie haben mich so weit wie nur möglich in Ruhe gelassen, waren zwar neugierig, aber auf die Arbeit bezogen, fragten nie Persönliches, versuchten immer irgendwie scherzhaft mit Fehlern im Spiel oder der Formulierung umzugehen und verbesserten niemals tadelnd, schafften es immer wieder, mich glauben zu machen, ich hätte dieses selnst geleistet, mit ein klein wenig Anleitung, ich meine Mutter war Mutter, aber diese Zwei, die waren ja auch Mutter, aber was für ein Unterschied, Mutter hat sich ihr ganzes Leben daran abgearbeitet auf ihre Art eine feine Frau zu sein. Sie war ziemlich authentisch und bockich wie ein kleines Kind, in jedem Alter bis ins hohe Alter. Sie schlug die Tür wenn ein Gespräch ihr unangenehm war. Sie war viele Jahre zusammen mit papa eine sehr gute Gastgeberin in unserem selbst gebauten Haus auf das wir einst so stolz waren, endlich keinen Vermieter der die Rollschuhe im Hausflur verbietet und man nicht auf den Rasen darf. Papa wurde beschissen mit seinem Lohn weil er schwarz gearbeitet hatte. Er war sowieso niemals offensiv. Mama litt, das kann doch nicht wahr sein. Das war fest eingeplant. Sie hatte alle Finanzen in der Hand. Papa war still verzeifelt. Wir Kinder litten mit. Und die Leute wohnten im gleichen Haus und es gehörte ihnen. vornehm und edel waren die nicht. die hatten kein problem damit einfach mal so zu lügen. aber nach außen benehmen sie sich wirklich ganz wie feine leute. viele können das wirklich sehr sehr gut. Ich kann das nicht besonders gut. Meine Konversation ist so ungeübt wie die eines Buschnegers. Notfallpläne werden sich direkt auf die Arbeit auswirken. Das ist lästig. Ein Chemiker hat einen Gesamtüberblick über sein Labor. Er weiß, was man besser nicht nebeneinander stellt, selbst wenn die Substanzen gut verschlossen in dunklen Gläsern mit Schliffstöpsel ruhen. Man stellt einfach keine Flasche flüssiges Brom neben die Flasche mit den Stangen Natrium. wenn die nebeneinander kaputtgehen würden, gäbe es gleich eine Explosion von Natriumbromid. Die streben ja so sehr zueinander, wenn da ein weg ist, dann nehmen die den.


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