um ein experiment richtig zu gestalten, muß er (der forscher) sein denken strikt auf den zusammenhang zwischen ursachen und wirkungen richten. Als Kind wollte ich immer Forscher werden, aber keiner wie Daniel Düsentrieb, der immer nur in seinem Labor ist, nein, Naturforscher wollte ich werden, mit einem Tropenhelm und vielen Eingeborenen als Freunde. Manchmal wollte ich aber lieber Jäger sein. Da wäre ich auch draußen in der Natur, aber ich hätte immer lecker was zu essen. Nun bin ich weder das eine noch das andere geworden. Kekse. Manchmal gehen mir meine Nachbarn ziemlich auf den Keks. Na, wie geht´s? Wie steht´s? Habe es mal ausprobiert, und es geht tatsächlich: Du öffnest die Hände und ohne zu suppinieren, also ohne sie in Suppenlöffel-Halte-Stellung zu bringen, sondern so, dass Licht hineinfallen kann. Beidseitig zeitgleich, damit du beim Fliegen nicht ins Schlingern kommst. Sieht auf den ersten Blick ein bisserl wie Betteln aus, aber ,mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit zelebriert, manchmal auch wie Meditation. Sehr edel, besonders im Sommerregen. Naja. Schnee tut´s manchmal auch. Matthew David Hubal starb in Mammoth Lake. Er war auf einem Kunststoffkissen, dass Wintersportler vor den Masten eines Skilifts schützen soll und dass er zuvor von einem der Masten entfernt hatte, einen Steilhang heruntergerutscht. Er prallte dabei, auf dem Kissen sitzend, auf genau jenen Mast, auf dessen Kissen er saß. Star wider willen, strahlst du blutarm. Pech gehabt. Dabei fing´s witzig an. Wie das so ist. Bei Fremdsprachen. Hinz will Streetworker, und Kunz liefert Schützen. Wenn ich ne flappsige Bemerkung mache und jemand anders findet die zynisch, kriege ich nen Schreck. Ich war heute beim Friseur und hat nun ne Wuschelmähne. Das gibt wieder ein riesen Hallo bei allen die ich kenne. Ja, meine Haare sind auch ein teil von mir. Nun der kürzeste Koan wirkt wie NARKOSE. ich bin erleuchtet.
(Exp.1)
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