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Man schwenkt die Rosen
es ist ein Rosenschwenken.
Beeren und Trauben werden mit nackten Füßen getreten,
es ist ein Traubentreten. Most und Fußpilz.
Förderung der Gärung, besonderes Aroma.
Hoch die Tassen.
Sumpfig war das Hinterland, die Pferde sanken ein.
Karl hatte wieder nichts gelernt, er fiel
aus dem Sattel.
Es planschten die Knappen herbei, aber Karl
war bereits ersoffen im Morast.
So wendete sich die Geschichte Europas, das
Kaisertum versank, man setzte auf Reform.
Reformationsbrötchen liefen auf den Märkten
herum, Frauen hielten Reden.
Es war eine Fastnachtsstimmung überall, die Zöllner
stießen mit Bier an, dass die Scheiben klirrten.
Auf den Katzenköpfen rumpelten die Wagen der Abdecker,
es gab viel zu holen, vor allem Adlige.
In die Bibliothek zog Brandgeruch ein. Man wütete
gegen Unverständliches. Deutsch sollte alles sein,
lesbar und klar. Für menschliche Augen gemacht,
nicht für gedachte Engel.
Der kleine Mann spürte, daß er stark war, wenn
er in der Rotte auftrat. Heißes Blut im Dreck
der Straßen.
Die Hunde. In den Klüften, da liegt man eng.
Spielt auf nun zum Tanz, Magarete, Sulamith.
Rüden herbei. Allerlei Kroppzeug, die Fotos
vergilbten schnell. Peter sah den Wolf, doch der
Wolf hatte nur Augen für Grete. Grete aber, mit
dem goldenen Haar, war schon versprochen.
Sie sollte deutsche Knaben gebären.
Es kostete Überwindung. Ihr Kleidchen hob sie,
doch des Siegfrieds Lanze knickte schnell.
Also wurde der Hengst geholt, wollte man sich
doch nicht vor dem Volk blamieren.
Zentauren hieben die Butzenscheiben ein, das war
das neue deutsche Wesen. Butzenscheiben einschlagen.
Der süße Most brachte die Intelligenz zum Schweigen,
und es regierten nun die Pferdekinder, und
Margarete träumte von Hufeisen.
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