Ich finde die Frage, die der Blaster mir stellt, ob ich »erfroren« gut oder schlecht finde, displatziert. Ich frage mich, ob es eine Möglichkeit gibt, »erfroren« gut zu finden.
... Ich auf Expedition am Nordpol. Hundert Meter von mir entfernt ein hungriger Eisbär. Er rennt auf mich zu, reisst das Maul auf und brüllt. Vor Angst steif gelingt es mir nicht, zu fliehen. Ich kann mich nicht einmal bewegen. Ich sehe ihn, sein Maul, seine riesigen, messerscharfen Zähne. Er ist fest entschlossen, mich zu seiner Beute zu machen, nichts kann ihn davon abhalten, das sehe ich an seinem Blick, der mich fixiert. Dann - mitten im Lauf, fünf meter vor mir, seinem begehrten Ziel - fällt er um. Erfroren.
Wenn mir diese Geschichte wirklich passiert wäre, dann würde ich »erfroren« vermutlich gut finden. Sie ist aber erstunken und erlogen. Und ich finde »erfroren« eher schlecht. Doch.
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