Sexualität ist grauenhaft, der Schweiß, der menschliche Körper, die Mädchen, alles häßlich, vielleicht ist das nur so eine Art Depression, aber, nur die Vortsellung und die Erinnerung, mit einer anderen Person das Bett zu teilen, furchtbar, das funktioniert nicht, der eigene ekelhafte Penis, etwas lächerlicheres hat die Welt noch nicht gesehen als die Geschlechtsorgane, wie elend es ist, und obwohl es Liebe ist, man liegt dann danach da wie ein Idiot, im wahrsten Sinne des Wortes, jede Berührung ist der Tod, eine Präfiguration darauf, die eigenen Knochen und die des anderen Menschen, wenn meine Knochen die von anderen Menschen berühren, dann werde ich traurig, weil ich weiß, daß ich sterben muß, daß sie sterben muß, daß wir nichts sind außer einem Gebäll von Eiweiß, Wasser, Nerven und anderm Zeug, wenn ich die verzerrten Gesichter sehe, und merke wie sich mein eigenes Gesicht verzerrt, beim unsäglichen Geschlechtsakt, der mir wie ein Fluch von den Vorfahren auferlegt ist, wie ein erniedrigender Fluch, wenn man daliegt wie ein Depp, und der Dumme Penis erigiert wie er will, und die Leute die man noch von wegen Gravitas angehimmelt hat einem sagen daß man deren Brüste lecken soll, wenn der dumme ekelhafte Samen auch mal die Bettdecke zerschmutzt, auf der man wieder schlafen soll, wenn jede Umarmung wie ein elender Stoß in die Rippen ist, daran erinnernd daß das ganze Leben nur eine elende Geschichte ist, weil es nur das ist was man eigentlich will, aber es ist doch so wenig!, und wenn man gar nicht mehr aus und ein weiß, dann geht man auf den Hauptbahnhof, und sieht am Gleis 12a den Zügen zu, und weiß: »man ist verloren, die Welt ist verloren.«
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