einzelaktionen

im prinzip sind alles einzelaktionen, was wir so in einer »gesellschaft« wahrnehmen. denn - wenn man solchen theorien glauben darf und sich alle menschlichen dinge zur zeit tatsächlichen in einem zustand des moralischen verfalls befinden - der egoismus nimmt zu, gleichermaßen der individualismus (ich will jetzt nicht diese begriffe voneinander trennen), dann gibt es auch nur noch das individuum. ob es sich zu einer gesellschaft bündeln oder bezeichnen lässt, das wage ich dann arg zu bezweifeln. nur ist die leidige tatsache die folgende: wenn 10 greenpeaceaktivisten eine flagge auf irgendeinen turm oder irgendein denkmal hängen, dann ist das eine aktion. wenn 40000 menschen auf die strasse gehen, ist das auch eine aktion; und beides wird gleich in den medien berichtet werden; der unterschied ist die zahl (aber wer achtet in unserer welt schon auf zahlen - die ihre magie schon längst verloren haben).
aber ich verliere mich wieder in der mystik der gesellschaft. gesucht für die moderne welt ist die syntax des individuums - und eine neudefinition von gesellschaft.