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Ich stehe immer wieder vor dem Problem, einkaufen gehen zu müssen. Problematisch deshalb, weil in dieser verdammten Drecksstadt, die sich selbst gern als eine »Weltmetropole« bezeichnet, die Einkaufsgelegenheiten, gemessen an meiner Wohnstatt, an nahezu unzumutbar weit gelegenen Einkaufsmöglichkeiten ... aber egal. Das hauptsächliche Problem ist wohl eher darin zu sehen, dass ich nach Dienstschluss auf dem Heimweg diverse Biere erstehe und ebenjene bei abendlicher Ankunft zu dem ein oder anderen Joint leere. Da dann nochmal loszugehen, so wie jetzt notwendig, ist ein betrübliches Ereignis, weswegen ich mir die nicht zu empfehlende Eigenart angeeignet habe, das unvermeidlich anfallende Leergut am Straßenrand in Einkaufstüten für potenzielle Interessenten abzustellen und statt gesund und lecker zu kochen, mir einen Döner zum späteren Verzehr zuzueignen. Das muss ich so machen, damit ich erst nach dem letzten (medizinisch indiziertem) Bier möglichst olfaktorisch einprägsame Speisen zu mir nehme, damit ich am nächsten Tag keine sogenannte »Fahne« habe. Das ist wahrscheinlich Blödsinn und ich habe gewissen Anlass zu der Vermutung, dass mein völlig missratener Lebensstil dem ärztlichen und pflegerischen Kollegenstamm nicht entgangen ist, doch was bleibt einem übrig? Es MÜSSEN mindestens sechs Flaschen Bier sein, erst danach kann ich ruhigen Gewissens und sympathischen Nervenkostüms essen; und das auch nur, um am nächsten Tag nicht nach Alk zu stinken ... es ist ein Kreuz. Aber wenigstens bin ich schön ... sage ich mir.
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