Kabel, Litzen, Drähte, Schnüre, Saiten, Seile...
Das Erstaunen, wenn der Stahl des Knipswerkzeuges mit einem leisen Knall muschelig ausbrach...
Die Begeisterung über einen mit Hartmetall bestückten Saitenschneider...
Die Wut wenn man merkt, dass die Gummiumhüllung des Griffes nicht fest mit dem Werkzeug verbunden ist und alles abrutscht (ärgerlich bei Flötenfedern und feinen Platinen) ...
Einen Bechstein ausweiden - Draht für die neuen Saiten gab es in ölpapierverpackten Rollen mit blauem Etikett (Röslau oder so ähnlich.). Die Baßseiten wurden mit der Hilfe einer kleinen Maschine mit Kupferdraht umwickelt, man kurbelte sich so langsam am Kerndraht voran... Der Klavierbauer kam vom Wiesbadener Staatstheater und ich hab' ihm mit Begeisterung geholfen.
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