Wenn man die literararisch tätigen anvisiert, gab es weibliche Vertrater des Lebengefühls der Dekadenz und des Dandytums, zum Beispiel »Rachilde«. Diese zeigte aber eine öffentlich poropagierte Farauenfeilndliche Haltung. Sie hat ihr eigenes Geschlecht negiert und demonstrierten dieses auch (wie´s auf dandyistische Weise üblich ist) äußerlich, nämlich indem sie maskuline Kleidung trugen. Es gab da auch eine Amerikanerin ...die war weit nach den Yellow Nineties schriftstellerisch und journalistisch tätig; Djuna Barnes---Jene hat sich mir dekadenten Sujets beschäftigt,, allerdings hat sie soviel ich weiss nie eine ihre Postition bezüglich der scheinbar etwas gleichgültigen Haltung des Dandys gegenüber der »gewöhnlichen« weiblichen Natur geäußert. Vielleicht leigt das daran, dass ab den Zwanziger Jahren Décadence so und so schon En Vogue war und die Frau zur Emanzipation schritt. Damals suchte man der Frau ihre Qualitäten als Femme Fatale einzuhauchen, diesmal nicht nur in der Dichtkunst, sondern auch auf der Leinwand...
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