Die mit dem Weltraumfahrten verbundene Hoffnungen haben seither stark nachgelassen." Solange man sich nicht auf dem Mond befand - sagt Stanislaw Lem - , konnte man sich noch vorstellen, dass es dort sehr interresante Landschaften gebe. Nein, das ist eintönig, das ist wirklich eine Wüste. Wer will schon für 10 oder 20 Jahre oder gar für das ganze Leben in der Wüste und dazu noch in einem geschlossenen Gefängnis leben?" Die Weltraumtouristik betreffende Hoffnungen gelangten dann zum Tiefpunkt, als die Entfaltung eines anderen Raumes, die des Cyberspace begann. Statt einem Interesse an dem Space wurde das Interesse an dem Cyberspace wach. Das Geschehen im Meer der Ruhe wurde dadurch auch anders deutbar: das Trachten nach dem Weltraum ist gestutzt, und mündete in dem kybernetischen Raum. Die jahrhundertelange Eroberung des äusseren Raumes endete mit der Mondlandung; der Bogen der ins Exoterische gehende Tendenz wurde gebrochen und wendete sich nach Innen. Die Entwicklung der neueren Technologien lassen sich schon diesem Scheitern verdanken." Nach den vielen bitteren Enttäuschungen -schreibt Paul Virilio -, die die amerikanische Raumfahrtbehörde bei der Eroberung des Realraums hinnehmen musste, hat man riesige Summen in die Suche nach Instrumenten gesteckt, die ihr künftig die Eroberung der nicht vorhandenen Weite des virtuellen Raums ermöglichen sollen." Derzeitig, wie es jedermann überall erleben kann, ist ein forcierter Prozess im Gange, der auf den Ausbau einer isolierten technischen Innenwelt, einer Endosphäre zielt. Statt Raumanzug wird in dieser Sphäre eine eigenartige Taucherausrüstung gebraucht: bei dem Versinken ins Virtuelle bekleiden sich die Reisende mit Datenanzug und rüsten sich mit Datenhelmen.