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Assozinator schrieb am 4.9. 2005 um 19:03:13 Uhr über

buffen

Ich buffe gern. Ob allein, zu zweit oder zu mehreren Leuten. Ich mag es langsam einen Joint zu drehen, es ist ein schönes Ritual. Man legt sich sorgfältig ein hauchdünnes Blättchen zurecht, streicht es glatt. Wenn man draussen ist, muss man auf den Wind aufpassen und es eventuell sogar beschweren, damit es nicht wegfliegt. Danach muss das Material für den Filter gewählt werden. Das Papier sollte nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick sein. Die Größe kann man je nach Laune variieren. Man streut ein wenig Tabak hinein, nach hinten hin etwas weniger, damit das ganze eine schöne Form bekommt.
Aus einem kleinen Säckchen sucht man sich dann ein oder zwei Knospen aus, wobei einem schon ein angenehmer Geruch in die Nase steigt. Stücke davon werden mit leichtem Druck zwischen den Fingerspitzen zermahlen und der Duft breitet sich noch weiter aus. Die grünen Brösel werden mit dem Tabak vermischt oder man streut noch ein bisschen oben drauf. Nun nimmt man das gefüllte Blättchen in die Hand und bringt es in eine leicht konische Form. Es erfordert einige Übung und die Technik ist bei niemandem völlig ausgereift. Hat es die richtige Form erreicht, hält man es etwas fester und leckt den Klebestreifen an. Jetzt noch schnell den Rest drumwickeln und man hat es geschafft! »Wenn man von einem unerträglichen Druck loskommen will, so hat man Haschisch nötig- Friedrich Nietzsche, »Ecce Homo«, Warum ich so klug bin, 6.


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