Kolomb
Wünscht' ich der Helden einer zu sein
Und dürfte frei es bekennen
So wär' es ein Seeheld.
...........................und es ist not,
Den Himmel zu fragen.
Wenn du sie aber nennest
Anson und Gama
Gewaltig ist die Zahl,
Gewaltiger aber sind sie selbst
Und machen stumm
...........................................die Männer.
Dennoch
Und hin nach Genua will ich,
Zu erfragen Kolombos Haus,
Wo er
In süßer Jugend gewohnet.
.........................................meinest du
.........................................So du
Mich aber fragest
So weit das Herz
Mir reichet, wird es gehen.
Ein Murren war es, ungedultig
Doch da hinaus, damit
Vom Platze
Wir kommen, also rief
Gewaltig richtend
Die Gesellen die Stimme des Meergotts,
Die reine, daran
Heroen erkennen, ob sie recht
Geraten oder nicht.
Sie sahn nun,
Es waren nämlich viele,
Der schönen Inseln,
..........................................damit
Mit Lissabon
Und Genna teilten;
Denn einsam kann
Von Himmlischen den Reichtum tragen
Nicht eins; wohl nämlich mag
Den Harnisch dehnen
.......................................ein Halbgott, dem Höchsten aber
Ist fast zu wenig
Das Wirken......................wo das Tagslicht scheinet,
Und der Mond,
..............Darum auch
...........................so
Nämlich öfters, wenn
Den Himmlischen zu einsam
Es wird, daß sie
Allein zusammenhalten
........................................oder die Erde; denn allzurein ist
Entweder
..............Dann aber
..........................................die Spuren der alten Zucht.
(Friedrich Hölderlin)
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