hm...biggi.
Liest Du mich? Oder kannst Du mich sogar hören? Tief in Dir...der Widerhall der Worte. Manche Worte treffen uns - unvorbereitet, ungewollt, ungefragt. Andere fließen einfach an uns vorbei.
Weißt Du, welche Worte das eine und welche das andere können?
Biggi...sag es mir: Du kennst doch die andere Seite, oder? Warum erzählst Du nichts davon, bei dem vielen, was Du von Dir gibst?
Was hast Du gesehen? Oder was hast Du gefühlt? Was macht Dein Wissen so kostbar, dass Du es nicht teilen willst?
Das Leben ist wie der Wind in den Bergen...und Du bist der Sturm über den grünen Hügeln meiner Heimat. Was macht Dich so groß, biggi? Was gibt Dir diese Kraft...oder ist es Macht?
Mein Geist hängt an Deinen Zeilen, doch warum nur? Ich hasse Dich, biggi, und ich liebe Dich. Ich suche Dich und ich laufe vor Dir davon. Nächtelang im Blaster, von Wort zu Wort, von Knotenpunkt zu Knotenpunkt. Ich kenne sie alle, alle Namen. Und ich wartete nur auf Deinen. Wieviele Mausklicks sind es denn im Durchschnitt? Kennst Du auch die Antwort auf diese Frage?
biggi...wo bist Du jetzt? Und wohin gehst Du, wenn Deine Füße Dich tragen? Du bist ein Wunder, ein Wunder der Worte. Wehe dem, der Dich liest...und wehe dem, der Dich nicht liest. Unter dem Klang der stillen Worte hier...erzittern meine Hände.
Blaster, Dir übergebe ich sie...die Flaschenpost. Bring sie dorthin, wo alles hinmuss...und berichte so, wie ich es Dir auftrage
Das Morgen ist ein Grauen...und der Wind weht weiter
|