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n00b schrieb am 28.3. 2005 um 23:20:02 Uhr über

beben

Ihre bebenden Lippen gaben mir Zeichen genug. Ich hatte sie tief verletzt mit meinen Worten, sie würde wahrscheinlich keine Antwort mehr geben können. Jetzt winkelte sie bereits die Arme an, ihren langen Umhang vom Boden hochhebend, um beim Weglaufen nicht darüber zu stolpern.

Und dann überraschte sie mich. Sie prustete laut los. Das Beben der Lippen war nichts weiter als die Vorbereitung für das Ablassen von Atemluft durch die geschlossenen Lippen.

Bingo! Die Verletzung hatte ihre Barriere durchbrochen, ihren holzigen Stolz wie ein Stück Balsa geknickt. Sie hatte sich selbst im Spiegel gesehen, erkannt und konnt weder losheulen noch einfach wegrennen.

Jetzt kam es nur darauf an, ob sie mir einen Hieb mit derselben Wucht versetzen konnte. Wenn es ihr gelänge, würden wir in Zukunft sicher gut miteinander auskommen.

Gib dir Mühe, geliebte Karin.



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