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Tibull (um 48-19 v. Chr.)
AUS DER ZEHNTEN ELEGIE
Wer doch war's, der zuerst die schrecklichen Schwerter erfunden?
C) wie eisern und hart mußte doch sein solch i, Mann!
Da erstanden dem Menschengeschlecht der Krieg und das Morden,
Da ward grausamem Tod ein kürzerer Weg uns gebahnt,
Doch nichts hat verschuldet der Arme, wir nahmen zu unsern
Eignen Verderben, was er nur gegen Tiere ersann.
Nur das Gold hat Verderben gebracht, es gab keine Kriege,
Als beim bescheidenen Mahl stand noch ein Becher von Holz.
Burgen nicht gab es noch Wälle und sorglos legte der Hirte
Mitten in weidender Herde gleich sich im Freien zur Ruh.
Damals wär es zu leben gewesen so süß,
und man hätte
Nichts von Waffen gehört, nichts von der Schlachten Signal.
Jetzt schleppt man mich in den Krieg,
schon hat sich vielleicht ein
Gegner geschärft den Stahl, den er mir tößt in die Brust.
Rettet -ich, Laren des Herds! ihr habt mich ja einst gehütet,
Als ich, ein zartes Kind, euch zu den Füßen gespielt.
Zürnt nicht, daß ihr nur seid aus alterndem Holze geschnitten:
So doch schätztet ihr schon lange die Stätte dem Ahn.
Damals hielt man besser die Treue, als hölzern der Gott noch,
Und nicht so reich geschmeckt, stand in der HÜtte Gelaß.
Denn er war versöhnt, wenn einer nur Trauben ihm brachte
Oder sein heiliges Haar schmeckte aus Ähren ein Kranz.
Und wem sein Wunsch sich erfüllt, der brachte wohl selber den Fladen
Reinlichen Honisseim trug ihm das Töchterchen auf.
Darum, ihr Laren, beschützt vor treffenden Pfeilen mich gnädig,
Und ich bringe sogleich euch dann ein Ferkelchen dar.
Selber dann folg' ich mit reinern Gewand und myrtenumkränzte
Körbchen trage ich, auch selber mit Myrte geschmeckt.
Möge ich euch dann gefallen; im Krieg mag sich schlagen ein andrer,
Und, wenn's ihm glückt, des Feindes Führer fällen im Kampf.
Mir aber nur beim Gelag soll mit den Taten er prunken
Und das Lager mir nur malen mit Wein auf den Tisch.
Was für ein Wahnsinn ist's, im Kriege den Tod sich zu holen?
Von selber doch naht er und kommt leise schleichend heran.
Drunten, da grünt keine Saat, noch lacht ein Rebengelände,
Finster des Opfers lacht Charon und Cerberus nur.
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Dort, mit zerflei@tem Gesicht und vermengten Haaren nur irren
Bleich die Schatten umher, hin nach dem düsteren See.
Glücklicher preise ich den, dem Kinder zur Stutze erblühten,
Die das Leben ihm noch machen im Alter zur Lust.
Selber treibt er die Schaf' und der Sohn zur Weide die Lämmer
Und dem Ermüdeten wärmt Wasser zum Bade die Frau.
Könnt' ich doch kosten dies Glück, dereinst zu erzählen die Taten,
Längst eritschwundener Zeit, glänzt mir schon silbern das Haar.
Friede segne inzwischen die Flur. Der lächelnde Friede
War's, der zuerst ins Joch spannte zum Ackern den Stier.
ein und reifen die Trauben,
Nur im Frieden gedeiht der W chließt.
Die dem Sohne der Ahn sorgend in Fässer vers
samen Kriegers
Spaten nur führt der Frieden und Karst, des grau
Mordende Waffen gibt segnend dem Rost er zum Fraß.
Martial (um 40-104)
OTHC)S TOD
im Zweifel,
rgerkrieges, noch
All Enyo, die Göttin des Bü hi immer noch möglich der Sieg,
otho, dem weichlichen, wo
mPf, der soviel kostet an Blute, da verdammt' er den Ka in die Brust sich das Schwert.
tieß mit sichere, Hand tief eiebt, wohl größer als Cäsar:
War auch Cato, solang er g er als otho vielleicht?
Als er starb, war er da groß 27
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