antikriegsgedichte

zurück ihr alten Militärs
die Vorstellung ist vorbei ein kleines Brett am Kopf
zurück Herr Urgroßvater und weiter nichts
und es beginnt jetzt eins zwei drei ich bitte um Entschuldigung
das große Kindertheater. ich bin ja nur vorbeigegangen
ich hörte nicht daß die Trompete rief
In meinem Traum ist es so schön
daß ich seitdem ich eingezogen bin
die Nacht und auch den Tag verschlief
Soso bemerkt der Kommandant
gebt ihm ein Pferd, ein Beil und ein Geschütz
lacques Prdvert gebt einen Flammenwerfer einen Schraubenzieher
damit er seine Pflicht im Felde tut
MANC)VER Noch nie ist's mir gelungen meine Pflicht zu tun
noch nie zu lernen was ich sollte
Nachtwandlerisch am hellen Tag Doch gebt mir nur ein Pferd
durchquer ich das Manöverfeld ich werd mit ihm zur Tränke laufen
-0 Männer lernen wie man stirbt und gebt mir die Kanone her
Verwickelt in des Traums G@,and ich werd mit Freunden sie versaufen
schwank ich wie ein Betrunkener Gebt her ...
Sieh da ein Geist! Bemerkt der Kommandant und weiter will ich nichts von euch
Nein ich bin nun mal nicht vorschriftsmäßig
ein renitenter Bursche nur ich heiß nicht gern ins Gras
bemerkt der Hauptmann
Im Kriegsfall ist sein Fall ein klarer Fall ich lieb das ungebiß'ne Gras
bemerkt der Leutnant das unzerstampfte
zumal seine Montur das Gras auf renitenter Erde
der Vorschrift keineswegs entspricht das Gras auf dem die Pferde
Für einen, der den Dienst verweigert in Ruhe weiden.
sind allemal sechs Fichtenbretter
die vorgeschriebene Uniform Ich bin nun mal nicht vorschriftsmäßig
bemerkt der Kommandant Und wenn ihr auf dem Kriegspfad seid
Ein großes Brett darüber rauch ich
ein großes Brett darunter mein kleines Friedenspfeifchen
zwei Bretter an den Seiten mir ist der Friede teuer
ein kleines Brett zu Füßen Regt euch nur nicht darüber auf
ich bitt euch nicht um Feuer.
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