Ich saß mal wieder in diesem großen, freundlichen Flur, mit meinem Nummernzettelchen, und schätzte die noch zu absolvierende Wartezeit auf 1-2 Stunden. Danach käme ein unsinniges Gespräch mit jemand, der sich als mein Betreuer bezeichnete, seit ein paar Monaten sogar als »Fachbetreuer«, und dann könnte ich endlich nachhause gehen. Sie setzte sich auf den freien Plastikstuhl neben mir, und sagte tach. Das fand ich so nett, daß ich auch tach sagte. Du wohnst doch auch bei uns im Haus, sagte sie, und das war der Beginn einer immerhin zeitvertreibenden Unterhaltung über das Dasein von zwei Arbeitslosen.
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