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Saschaauslinnich schrieb am 28.2. 2015 um 20:05:25 Uhr über

Zuschauer

Ich wußte gar nicht, warum ich hier war.
Die Wachen grinsten mich immer nur verächtlich an.
Im Stasi-Knast.
Nur weil etwas kritisches sagte war ich nun hier.
Meine Zelle durfte ich nicht verlassen.
Sogar unter der Dusche wurde ich beobachtet.
Ich wollte mich nicht brechen lassen, doch die Wärter waren teuflisch.
Sie setzten Daueronanie ein.
Mir war es strengstens verboten allein zu sein.
In meinem Zellenbett mußte ich dauernd die Hände über der Bettdecke halten sonst hieß es: Hände runter du Schwein.
Im Laufe der Wochen wurde der Trieb so stark, daß ich heimlich auf dem Klo onanierte.
Ein Wärter, der mich immer begleitete, hörte die Geräusche und zog mich mit runtergelassen Hosen in meine Zelle. Die anderen Wärter lachten über mich.
Mein Penis wurde so schlaff, daß ich gar nicht mehr konnte.
Nach einigen Monaten gelang es mir heimlich abends während des Wachwechsels einen Zeitpunkt zu finden zu Onanieren.
Heimlich und vor allem leise zwischen 19 Uhr und 19.15 legte ich Hand an mich.
Wochanelang ging das so.
Zufällig bemerkte ich daß die Wärter mich durch das Zellenauge beobachteten.
Doch die Sucht nach meinem einzigen Trost war zu groß: Trotz oder wegen der Beobachtung machte ich weiter. Es war mir egal.Ich legte die Decke weg und zeigte mich ganz nackt. Die vollkommene Demütigung, ich erniedrigte mich vor ihren Augen selbst. Jeder Samenschwall wurde von ihnen mit Schimpf und Ekel kommentiert.
Die monatelange Enthaltsamkeit diente nur dazu,
mich zum Onanisten zu machen.Ich fügte mich in mein Schicksal und onanierte...


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